Raum und Zeit existieren nicht, alles geschieht im Jetzt oder ist eine Erinnerung an die Zukunft. Ich denke an gegenständliche Objekte, abstrahiere sie, bis sie in den Fluss der Farben und Strukturen passen und somit in der Summe das Gesamte nicht unbedingt bestimmen (oder im Ganzen nicht bestimmend wirken). Mein Ziel ist die ganzheitliche Wirkung der Farben, Strukturen und der Personen/bzw. Gegenstände in einen Fluss der Bewegung zu bringen.
Die extremen Körperformen und Farben dienen als besonderer Ausdruck menschlicher Empfindungen, als Ausdruck der subjektiven Wahrnehmungen der dargestellten Personen, sowie als Darstellung der personifizierten Gefühle, Prozesse und Zustände.
Ich versuche das Versteckte sichtbar zu machen. Unwichtig sind dabei die klassischen Regeln, jede Schönheit kann innerlich hässlich sein, so wie das Hässliche attraktiv im Inneren. Perfektion als ein statischer Zustand ist nicht gleich Schönheit. Schönheit ist eher ein Prozess, in dem Gleichgewicht zwischen zwei entgegengesetzten Polen entsteht.